Die "Stunde der Wintervögel" ist das Pendant zur "Stunde der Gartenvögel" im Mai. Alljährlich im Januar freut sich der NABU über rege Teilnahme und Daten zur Bestandentwicklung unser
Standvogelarten sowie Informationen über Wintergäste.
Vom 9. bis 11. Januar findet deutschlandweit wieder die „Stunde der Wintervögel“ statt. Der NABU ruft Naturfreunde auf, eine
Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden.
Um zu erfahren, wo welche Wintervögel vorkommen und wie häufig sie sind, benötigt der NABU die Daten möglichst vieler Naturfreunde. So lasse sich auch langfristig feststellen, wie sich
Veränderungen, wie etwa der Klimawandel oder regional auftretende Krankheiten, auf die Vogelwelt auswirkten. Je genauer wir über solche Fragen Bescheid wissen, desto besser können wir uns für den
Schutz der Vögel einsetzen.
Im Mittelpunkt der Aktion „Stunde der Wintervögel“ stünden vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten, die auch den Winter hier verbringen wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Bei
Nahrungsengpässen tauchten in manchen Wintern in großer Zahl auch Invasionsvögel wie Seidenschwanz, Erlenzeisig oder Bergfink auf.
Das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt reichen zur Teilnahme aus, eine besondere Qualifikation sei nicht nötig,
denn die „Stunde der Wintervögel“ funktioniere ganz einfach: Von einem ruhigen Plätzchen aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig
entdeckt wird. Die Beobachtungen können dann im Internet unter www.stundederwintervoegel.de, unter www.nabu-nrw.de oder über das Formular auf dieser Internetseite (siehe unten) bis zum 19. Januar gemeldet werden, die Ergebnisse werden dort live ausgewertet.
Zudem ist am 10. und 11. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.
Viele weitere Informationen zur Stunde der Wintervögel erhalten Sie beim Klick auf die Amsel...